Corona-Pandemie und die „Investition in eine zukunftsfähige Wirtschaft“
Neben Maskenpflicht in allen Bundesländern gibt es mittlerweile auch wieder etliche Lockerungen für die Menschen. Aber viele Unternehmen kämpfen ums wirtschaftliche Überleben. Mit der schnellen Reaktion und den Sofortmaßnahmen wie Kurzarbeitergeld, einmalige Zuschüsse und riesigen Kreditbürgschaften soll einer möglichen Rezession entgegengewirkt werden und soziale Folgen abgefedert werden. Aber die aktuellen und zukünftige Förderpakete und die damit einhergehenden Milliardenhilfen müssen auch dazu beitragen, die Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Damit die Wirtschaft „stabiler“ und „grüner“ aus der Krise hervorgeht, braucht es Maßnahmen, die akut wirken. Daneben müssen aber auch grundsätzliche gesellschaftliche Fragen gestellt werden: Es darf nicht nur einfach die Wirtschaft hochgefahren werden, sondern es müssen auch wichtige Ziele der Zukunft berücksichtigt werden, z. B. die Orientierung an den Nachhaltigkeitszielen der UN, den SDGs. So können gute Arbeit gesichert und Arbeitsplätze geschaffen werden, hin zu einer umweltverträglichen und sozial gerechten Wirtschaft. Hierzu hat der Bund für Umwelt und Naturschutz aktuell ein Diskussionspapier Investitionsprogramm für eine stabilere und grünere Wirtschaft verfasst. Von Klimaschutz, Energie- und Verkehrswende, Arten- und Naturschutz sowie Agrarwende bis hin zur Gesundheitsvorsorge und Forschung, werden wichtige Aspekte einer zukunftsfähigen Wirtschaft behandelt. Diese Chancen sollten genutzt werden. In diese Richtung gehen auch Initiativen in der Wirtschaft, die die Corona-Krise als Chance für ein Umsteuern zu mehr Nachhaltigkeit sehen, z. B. Verantwortung jetzt oder nachhaltig-zusammen. Schauen Sie doch einfach mal auf deren Website und kommen Sie gesund durch die Corona-Zeit.