CO2-Emissionen im Verkehrsbereich und in der Industrie 2017 gestiegen
Nach der aktuellen Prognose-Berechnung des Umweltbundesamtes (UBA) wurden im Jahr 2017 insgesamt 904,7 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt. Das sind 4,7 Mio. t weniger als 2016. Durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien gingen im Energiebereich die Emissionen deutlich um 13,7 Mio. t zurück ( minus 4,1 Prozent). Im Verkehrsbereich und in der Industrie stiegen die Emissionen leider an. Im Verkehrsbereich um 3,8 Mio. t (plus 2,3 Prozent). Dies ist auf den erhöhten Bestand von PKW und Nutzfahrzeugen zurück zuführen. Der Anstieg der Emissionen in der Industrie um 2,5 Prozent ist auf die gute Konjunktur zurück zu führen.
Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 die Treibhausgas-Emissionen um mindestens 55 Prozent zu senken.
Die von der EU vorgeschlagenen CO2-Flottenwerte für PKW und leichte Nutzfahrzeuge sind nicht ausreichend. Das muss mehr geschehen, um diese Ziele für 2030 zu erreichen. Es müssen weniger und viel sparsamere Modelle auf die Straße kommen, unabhängig von der der Antriebsform.